Kaum ein Stoff ist so wichtig wie Vitamin D.
Es wird auch das Sonnenhormon genannt, weil unser Körper es selbst herstellen kann,
sobald wir genug Sonnenlicht aufnehmen.
Aber … bereits im Sommer leiden ca. 30 Prozent der Menschen an einem Vitamin-D-Mangel -
im Winter steigt diese Zahl in Deutschland auf ca. 80 Prozent.
Durch Vitamin D werden “körpereigene Abwehrstoffe” und die Regeneration entwickelt, die vor allem in unseren
Schleimhäuten wirkt. Die kann dann Viren und Bakterien zum einen besser abwehren und zum anderen dämpft das
Vitamin D Entzündungen in den Körperzellen … und wer kennt es nicht, wie die Ersten Tage des Frühlings mit Sonne auf
uns wirken … es nimmt entscheidend Einfluss auf die Glückshormone Serotonin und Dopamin, was sich positiv auf
unsere Stimmung auswirkt.
Ein Mangel zeigt sich durch folgende Symtome:
geschwächtes Immunsystem
diffuse Knochen- und Gliederschmerzen
Erschöpfung und Müdigkeit
Darm-Beschwerden
Haarausfall & Hautprobleme
KURZFAKTEN
Bedeutung von Vitamin D in der Zahnmedizin:
Knochen: Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung und dessen Einlagerung in den Knochen
Stichwort: Parodontitis, Osteoporose
Immunsystem: Aktiviert Immunzellen und reduziert entzündungsfördernde Stoffe.
Mögliche Symptome eines Mangels:
Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Muskelschmerzen, brüchige Nägel, Haarausfall.
Schwerwiegende Symptome: Knochenverformungen, Depressionen..
Einfluss auf zahnmedizinische Behandlungen:
Ein niedriger Vitamin-D-Wert ( <20 ng/ml) kann das Risiko von Implantatverlusten erhöhen.
Vitamin D könnte entzündungshemmend bei Parodontitis wirken und Symptome wie Zahnfleischtaschen verringern.
Ermittlung des Vitamin-D-Status
Blutanalyse (venös) als genaueste Methode.
Schnelltests in Apotheken oder Selbsttests als Alternative, aber mit größerer Ungenauigkeit.
Supplementierung:
Vitamin D3 in Kombination mit Vitamin K2 wird für Knochenaufbau und Implantate empfohlen.
Individuelle Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht und aktuellen Blutwerten.
Lebensmittel mit Vitamin D:
Nur wenige Lebensmittel enthalten relevante Mengen (z. B. fettreicher Fisch, Pilze).
Supplementierung oft notwendig, da der Bedarf kaum über die Ernährung gedeckt werden kann.
Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen:
Menschen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion, bestimmten Herzmedikamenten oder
bei Hyperparathyreoidismus sollten die Einnahme von Vitamin D sorgfältig abwägen.
Kombination mit Vitamin K bei bestimmten Blutgerinnungsmedikamenten nicht empfohlen.
Rolle anderer Nährstoffe:
Magnesium, Vitamin K, Calcium, Eisen und Zink sind essenziell für einen funktionierenden Vitamin-D-Stoffwechsel.
Wichtige Empfehlungen:
Der optimale Vitamin-D-Wert sollte unbedingt dauerhaft über 35 ng/ml liegen.
Tägliche Einnahme wird empfohlen, um das Immunsystem zu stärken.